Ein wesentlicher Beitrag zur Reduzierung der Erderwärmung ist die Verringerung des CO2-Ausstoßes z.B durch Heiz- bzw. Kühlenergie. Insofern ist die Erhöhung der Dämmanforderung an Fenster auch in der Zukunft gegeben. Parallel dazu muss der gewünschte Energieeintrag über Gläser durch Sonnenbestrahlung in der kalten Jahreszeit berücksichtigt werden.
Für uns als Fensterproduzent bedeutet dies die Erfüllung der unterschiedlichen Anforderungen durch verschiedene Konstruktionsaufbauten und Einsatz unterschiedlicher Gläser und Dämmsysteme, um Elemente mit Dämmwerten von
Uw = 1,3 W/m²K bis hin zur Passivhaustauglichkeit
oder darüber hinaus zu fertigen. Die hohen Glasgewichte müssen daher über geeignete Beschlagsysteme abgeführt werden. Die Nutzungssicherheit (Schlagregensicherheit, Dauerfunktion etc.) muss gegeben sein.
Bei immer höher werdenden Dämmwerten sind die Randbereiche (Glasrand, Dichtungslage, Maueranschluss) stärker zu beachten, um eine größtmögliche Sicherheit bezüglich Tauwasserfreiheit zu erreichen. Wir verdeutlichen das mit den von uns angefertigten Isothermenberechnungen.
Die Verbesserung der Energiebilanz von Gebäuden ist das ambitionierte Ziel der EnEV 2014. Bezüglich des Wärmeschutzes der Fenster und Fassaden bedeutet dies für jetzige Maßnahmen einen Wärmedämmwert für das Fenster von Uw < 1,3 W/m²K. Der zukünftige Dämmert wird bei Uw< 0,8 - W/m²K liegen.
Das Holz- und Holz-Metall-Fenster:
heute
in der Zukunft
Der Entwurf des EnEG schafft die gesetzlichen Ermächtigungsgrundlagen für die in der EnEV-Novelle vorgesehenen Änderungen. Er sieht außerdem eine Grundpflicht zur Errichtung von Neubauten im niedrigsten Enenergiegebäude-Standard (Behördengebäude ab 2019, alle übrigen Neubauten ab 2021) vor.
Die EnEV 2014 beinhaltet im Wesentlichen:
(Quelle: bmvbs.de)